Dabei bekommen die Betriebe 65 Prozent der Lohnkosten ersetzt, wenn sie während der Gastronomieschließungen in der Lockdown-Zeit ihr Personal weiter angemeldet und bezahlt haben, sagt AMS-Landesgeschäftsführerin Jacqueline Beyer: „Wir liegen bei 6.300 Anträgen für die Saisonstarthilfe. Sie ist noch bis 31. Jänner zu beantragen. Und ich gehe auf jeden Fall von 10.000 Anträgen aus. Wir wissen von der Kurzarbeit, dass immer so am letzten Tag beantragt wird.“
Antragsflut „eine riesengroße Herausforderung“
Diese Flut an Anträgen sei „eine riesengroße Herausforderung für uns“, ergänzte die AMS-Landesgeschäftsführerin. „Das war in keinster Weise geplant. Wir müssen diese Masse an Anträgen mit dem gleichen Personalstand bewältigen. Wir hoffen sehr, dass wir relativ rasch mit der Auszahlung starten können. Aber es wird ein bisschen dauern, bis wir die Masse bewältigt haben.“
Parallel dazu beantragten in der seit Juli gültigen aktuellen Kurzarbeits-Phase V mehr als 3.000 Betriebe im Bundesland für knapp 16.000 Mitarbeiter zumindest zeitweise Kurzarbeit. Seit Beginn der Pandemie zahlte das Salzburger AMS insgesamt 770 Millionen Euro an Kurzarbeitshilfen an Firmen aus.