Brennsteiner wurde vom Österreichischen Olympischen Comite (ÖOC) ursprünglich nicht nominiert. Er bekam auf Grund der umstrittenen Quotenregelung des Internationalen Olympischen Comites (IOC) und Internationalen Skiverband (FIS) vorerst keinen Platz in der Alpin-Mannschaft. Doch dann bekam der Österreichische Skiverband (ÖSV) von IOC und FIS nachträglich noch zwei Quotenplätze zugesprochen – und Brennsteiner rutschte nach.

ÖSV-Sportdirektor Toni Giger reagierte erleichtert über diese Lösung: „Diese Entscheidung entspricht der Fairness für die betroffenen Sportler. Das ist auch gut so. Das wäre extrem bitter gewesen, wenn es da keine Regelung mehr gegeben hätte – aus meiner Sicht wäre es ein Skandal gewesen. Gott sei Dank ist das nicht passiert und er ist drüben dabei und kann zeigen, was er draufhat.“
Toni Giger sieht „faire Lösung“
Fünfte Olympia-Teilnahme für Snowboarder Prommegger
Alpin-Snowboarder Andreas Prommegger wird im Februar zum fünften Mal bei Olympischen Winterspielen dabei sein. „Olympia, da fahren nur die Besten hin, und ich darf da meine fünften Spiele erleben – das ist etwas ganz Besonderes, macht mich stolz. Ich werde es so gut es geht in vollen Zügen genießen“, freute sich der gebürtige Schwarzacher gegenüber der Austria Presse Agentur. Mit 41 Jahren ist Prommegger der älteste Teilnehmer, der für Österreich nach Peking fährt.
Gleichzeitig stellt Salzburg auch den jüngsten österreichischen Olympia-Teilnehmer mit dem Ski-Freestyler Matej Svancer – er ist 17 Jahre jung. Insgesamt wird Salzburg mit 20 Athletinnen und Athleten bei den Winterspielen in Peking vertreten sein – unter anderem etwa mit dem Biathleten Simon Eder (für ihn sind es die vierten Spiele), mit dem Nordischen Kombinierer Mario Seidl und Skirennläuferin Mirjam Puchner.
Salzburgerinnen und Salzburger bei Olympia
Skispringen:
Sara Marita Kramer, Jan Hörl, Daniel Huber und Stefan Kraft
Biathlon:
Katharina Innerhofer, Julia Schaiger und Simon Eder
Bob:
Robert Eckschlager, Markus Glück und Markus Sammer
Ski Alpin:
Mirjam Puchner, Stefan Brennsteiner
Nordische Kombination:
Mario Seidl
Eiskunstlauf:
Miriam Ziegler, Severin Kiefer
Ski Cross:
Adam Kappacher
Freeski:
Matej Svancer
Buckelpiste:
Katharina Ramsauer
Langlauf:
Teresa Stadlober
Michael Föttinger
Snowboard:
Andreas Prommegger