Im vierten Quartal 2020 wurden in Salzburg 17 Firmenpleiten registriert. Im Vergleichszeitraum von Oktober bis Dezember 2021 schnellte die Zahl der Insolvenzverfahren von Firmen auf 73.
Planungsunsicherheit und strenge CoV-Maßnahmen
Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) ist der Grund für diese Vervierfachung vor allem die Planungsunsicherheit durch die CoV-Pandemie. Der weitere Lockdown habe die Arbeitsbedingungen für Unternehmerinnen und Unternehmer erschwert, sagt Insolvenzreferent Daniel Nobis vom AKV in Salzburg. Er rechnet damit, dass das Niveau von mehr als 70 Firmenpleiten auch 2022 im ersten Quartal anhalten werde. Zwar sei es schwierig Prognosen für die weitere Entwicklung abzugeben, aber der Insolvenzreferent geht in Salzburg nicht davon aus, dass die Zahlen noch höher steigen werden.