Derzeit ist der Jahresabschluss der Messe Salzburg noch im Gang, sagt Geschäftsführer Alexander Kribus. Doch man rechne für das Jahr 2021 mit einem ähnlichen Ergebnis wie 2020. Das entspreche sieben Millionen Euro und bedeute im Vergleichszeitraum vor der Pandemie ein Minus von rund 40 Prozent, so Kribus.
Messe braucht sechs Monate Planungszeit
Auch im 22. Monat der Pandemie stellen Planungen für die Messe noch immer extreme Herausforderungen dar. Eine Planungssicherheit ist sowohl für Messeveranstalter als auch Aussteller nach wie vor nicht gegeben. Es bräuchte in der Veranstaltungsbranche einen Planungshorizont von sechs Monaten um Veranstaltungen qualitativ durchführen und bewerben zu können, eklärt der Messegeschäftsführer.
Messeveranstalter hoffen auf neue CoV-Regeln
Einerseits verstehe man Ministerien und Behörden angesichts der Kurzfristigkeit, andererseits seien im Großhandel auch mehrere Menschen an einem Ort. „Die Analogie einer Messe ist sicher auch zum Handel gegeben. Wir verstehen uns als temporäre Handelsplattform. Und wir sind auch in der Lage auch mindestens die Ansprüche des Handels zu erfüllen. Ich denke, dasss wir zusätzlich weitere Sicherheitsmaßnahmen organisatorisch umsetzen können,“ zeigt sich Alexander Kribus überzeugt. Als Beispiel führt er die 2G-Kontrolle beim Messeeingang an.
Die Messebetreiber warten auf die neuen CoV-Regeln. „Wir hoffen ganz stark, dass die zuständigen Ministerien und auch die GECKO uns in den nächsten Novellierungen wieder die Durchführung von Fach- und Publikumsmessen ermöglicht“, ergänzt Kribus. Derzeit halte man sich mit alternativen Lösungen über Wasser. So fand etwa die Berufsinformationsmesse diese Woche virtuell statt. Laut dem Messegeschäftsführer kann das aber Präsenzveranstaltungen nicht ersetzen.