Politik

Corona-Impfprämie: Gemeinden freuen sich

Die von der Regierung geplante Corona-Impfprämie wird ein Geldsegen für einige Salzburger Gemeinden. Gemeinden mit besonders hoher Impfquote sollen ja „belohnt“ werden. Derzeit haben sich drei Salzburger Gemeinden für eine solche Prämie qualifiziert.

Dienten und Rauris (beide Pinzgau), sowie Dorfgastein (Pongau): Das sind jene drei Gemeinden in Salzburg, in denen die aktuelle Impfquote bereits bei mindestens 80 Prozent liegt. Bei Erreichen gewisser Impfquoten soll eine bestimmte Geldsumme ausbezahlt werden.

Bei einer 80-prozentigen Impfquote wären das in einer Gemeinde mit 3.000 Einwohnern zum Beispiel 30.000 Euro. Genau das würde in Salzburg auf Rauris zutreffen, bestätigt Bürgermeister Peter Loitfellner von der SPÖ: „Das sind bei uns über 80 Prozent und sollte über 30.000 Euro ausmachen. Wir freuen uns natürlich und warten auf das Geld.“

Loitfellner: „Impfprämien für Sozialprojekte“

Das Geld könnte dann laut Loitfellner zum Beispiel in soziale Projekte fließen. Der Rauriser Bürgermeister hat inzwischen aber schon Lust auf mehr bekommen: „Bei über 90 Prozent wären wir bei über 100.000 Euro. Da entwickelt man schon einen Ehrgeiz um die Ungeimpften zu bewegen, sich doch noch impfen zu lassen.“

Die 80 Prozent Impfquote ebenfalls bereits erreicht hat Dorfgastein und noch besser liegt Dienten. Die Gemeinde hat sogar schon 85 Prozent überschritten. Am anderen Ende der Skala finden sich in Salzburg die Tennengauer Gemeinden Krispl, Scheffau und St.Koloman, wo die Impfquote jeweils noch unter 60 Prozent liegt.