In Salzburg hat die Polizei wieder einen Drogenring aufgedeckt. Insgesamt geht es um ca. 132 Kilogramm Marihuana und andere Substanzen. Haupttäter seien zwei Syrer im Alter von 23 und 27 Jahren.  Sie hätten einen Frisörsalon sowie einen Obst- und Gemüsehandel betrieben. Bisher wurden neun Verdächtige festgenommen, insgesamt sollen 17 junge Männer zu der Bande gehören.
Polizei Salzburg
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Chronik

132 Kilo Marihuana: Drogenring aufgeflogen

In Salzburg hat die Polizei wieder einen Drogenring aufgedeckt. Insgesamt geht es um ca. 132 Kilogramm Marihuana und andere illegale Substanzen. Haupttäter seien zwei Syrer im Alter von 23 und 27 Jahren. Sie hätten einen Frisörsalon sowie einen Obst- und Gemüsehandel betrieben, so die Ermittler. Bisher wurden neun Verdächtige festgenommen.

Insgesamt sollen 17 junge Männer zu der Bande gehören. Schon im Jänner habe es erste Hinweise gegeben, dass die beiden Hauptverdächtigen große Mengen Marihuana an andere Dealer weitergaben, so die Polizei. Ermittlungen nach einem Raub hätten ebenfalls Rückschlüsse auf einen Zusammenhang mit dem Frisörsalon gebracht.

Durch umfangreiche Erhebungen habe man dann eine Salzburger Wohnung als „Suchtmittelbunker“ ausgeforscht, sagen Ermittler. Es gab bisher 16 Hausdurchsuchungen. Die Beschuldigten seien zwischen 21 und 30 Jahre alt: Türken, Österreicher und Syrer.

Bundesweite Vermarktung

Der 23-jährige Haupttäter habe die Verteilung an Subdealer organisiert, der 27-Jährige und sein 30-jähriger Bruder seien für Ankauf und Verteilung im Bundesgebiet zuständig gewesen.

Ein 25-jähriger Österreicher soll die so genannte „Bunkerwohnung“ betrieben und das Suchtgift an unterschiedlichen Orten in Salzburg abgeholt haben. Dazu parkte er sein Auto, legte den Autoschlüssel auf den Vorderreifen und entfernte sich für einige Minuten. Bei seiner Rückkehr habe sich immer eine schwarze Reisetasche mit fünf bis 15 Kilo Marihuana im Kofferraum des Autos befunden. Die Taschen nahm der Mann mit in die Wohnung und verteilte die Drogen an Kunden, die zu ihm geschickt wurden. Als Bezahlung durfte er einen Teil des Suchtgifts an seinen eigenen Kundenstock verkaufen oder selbst konsumieren, schreibt die Polizei.

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In Salzburg hat die Polizei wieder einen Drogenring aufgedeckt. Insgesamt geht es um ca. 132 Kilogramm Marihuana und andere Substanzen. Haupttäter seien zwei Syrer im Alter von 23 und 27 Jahren.  Sie hätten einen Frisörsalon sowie einen Obst- und Gemüsehandel betrieben. Bisher wurden neun Verdächtige festgenommen, insgesamt sollen 17 junge Männer zu der Bande gehören.
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In der „Bunkerwohnung “ sichergestelltes Bargeld
In Salzburg hat die Polizei wieder einen Drogenring aufgedeckt. Insgesamt geht es um ca. 132 Kilogramm Marihuana und andere Substanzen. Haupttäter seien zwei Syrer im Alter von 23 und 27 Jahren.  Sie hätten einen Frisörsalon sowie einen Obst- und Gemüsehandel betrieben. Bisher wurden neun Verdächtige festgenommen, insgesamt sollen 17 junge Männer zu der Bande gehören.
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In Salzburg hat die Polizei wieder einen Drogenring aufgedeckt. Insgesamt geht es um ca. 132 Kilogramm Marihuana und andere Substanzen. Haupttäter seien zwei Syrer im Alter von 23 und 27 Jahren.  Sie hätten einen Frisörsalon sowie einen Obst- und Gemüsehandel betrieben. Bisher wurden neun Verdächtige festgenommen, insgesamt sollen 17 junge Männer zu der Bande gehören.
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120 Kilo „Gras“ in Wohnung gebunkert

Andere Beschuldigte seien als Kuriere tätig oder für die Kundenvermittlung aus anderen Bezirken wie Hallein oder dem Pongau zuständig gewesen. Insgesamt wurden laut Polizei bei den Hausdurchsuchungen zwölf Kilo Marihuana, etwa hundert Gramm Kokain sowie mehr als 11.000 Euro Bargeld sichergestellt. Der 25-jährige Wohnungsbetreiber sei voll geständig. Er soll zudem für die beiden hauptbeschuldigten Syrer innerhalb eines Jahres rund 120 Kilogramm Marihuana gebunkert haben.

Vier sitzen noch in U-Haft

Der 23-jährige Hauptbeschuldigte soll außerdem im Jahr 2020 etwa 80 Kilo Marihuana und mehr als vier Kilo Kokain in Verkehr gesetzt haben. Bisher habe man 30 Abnehmer ausgeforscht, so die Ermittler. Neben den Haupttätern werden fünf weitere Beschuldigte als Mitglieder der kriminellen Vereinigung angezeigt. Weitere zehn Beschuldigte werden als Subdealer zur Anzeige gebracht. Derzeit sind noch vier Personen in Haft.