Mittwochfrüh befanden sich 71 CoV-Patienten im Spital, davon 15 auf der Intensivstation. Es kam zuletzt aber kein einziger Intensivpatient mehr dazu.
Besonders hoch ist das Infektionsgeschehen nach wie vor in den Bezirken im Süden das Landes. Spitzenreiter war der Pongau mit einer Inzidenz von über 3.600.
„Ich rechne damit, dass diese Omikron-Welle aber auch den Zentralraum bald voll treffen wird“, sagte Gernot Filipp, der Leiter der Landesstatistik. Er führte als eine Erklärung für die hohen Inzidenzen im Bundesland auch die sehr hohe Zahl an CoV-Testungen an.
Hälfte geimpft, die andere ungeimpft
Wie das Land informierte, war zuletzt rund die Hälfte der Omikron-Infizierten nicht geimpft, 30 Prozent hatten den ersten oder zweiten Stich und 20 Prozent bereits die „Booster“- Impfung. Zunehmend von der Omikron-Welle betroffen sind auch die Salzburger Schulen.
Pensionierte Lehrer sollen aushelfen
Am Mittwoch befanden sich im Bundesland 201 der rund 4.000 Klassen im Distance-Learning. In Salzburg werden Schüler bereits bei zwei positiven Antigentests in einer Klasse in den Heimunterricht geschickt, weil die verwendeten Antigentests sehr zuverlässig bei der Entdeckung der Omikron-Variante gelten, sagte ein Sprecher von Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Um die Ausfälle beim Lehrpersonal abzufedern, hat das Land nun auch alle pensionierten Lehrer kontaktiert, ob sie an den Schulen zumindest zeitweise aushelfen können. Zugleich sollen Lehramtsstudierende Engpässe verhindern.