Mitarbeiter der Stadt Salzburg bei der Kontaktnachverfolgung mit Headset und FFP2 Masken vor dem Computer
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CoV-Politik

Contact-Tracing wird eingeschränkt

Salzburgs Bezirkshauptmannschaften kommen bei der Nachverfolgung von CoV-Infektionen nicht mehr nach. Man müsse sie daher einschränken. Der Fokus liege künftig bei besonders gefährdeten Gruppen in Senioren- und Behindertenheimen, heißt es.

Infizierte sollten demnach mögliche Kontaktpersonen selbst informieren, so der Appell. Laut Gesundheitssprecherin der Bezirkshauptmannschaften kann demnächst nämlich nicht mehr jede Kontaktperson direkt kontaktiert werden. Die Gesundheitsbehörden bitten die Infizierten daher um Mithilfe.

Appell an Mithilfe der Bevölkerung

Die Gesundheitsbehörden würden ihr Bestes geben, die Kontaktpersonen von Infizierten rasch zu kontaktieren, betont Michaela Rohrmoser, Lungauer Bezirkshauptfrau und Gesundheitssprecherin der Bezirkshauptmannschaften. Wegen der hohen Infektionszahlen würden Kontaktverfolger und technische Systeme bald an die Grenzen stoßen: „Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Tagen nicht mehr in der Lage sind, alle Kontaktpersonen abzusondern.“

Infizierte sollen Kontakte selbst informieren

Laut Rohrmoser wird es bei rund 2.000 Infizierten pro Tag dann „eng“. Es könnten nur noch Infizierte angerufen werden – und kaum noch Kontaktpersonen. Die Sprecherin appelliert an die Eigenverantwortung. Die Behörden würden die Bevölkerung um Hilfe bitten: „Die Indexpersonen sollte bitte selbst die Kontaktpersonen informieren. Und diese sollten sich selbst kontrollieren, melden und testen lassen.“

Der Höchstwert der Infektionszahlen wird um den 20. Jänner erwartet. Die Behörden machen außerdem auf die gängigen Hygiene-Maßnahmen aufmerksam: Masken, Abstände, Händewaschen. Verwiesen wird weiterhin auch auf die Impfungen, die dringend nötig seien.

Contact-Tracing wird eingeschränkt

Salzburgs Bezirkshauptmannschaften kommen bei der Nachverfolgung von CoV-Infektionen nicht mehr nach. Man müsse sie daher einschränken.