Fahne Impfstraße Teststraße
ORF.at/Georg Hummer
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Gesundheit

Testinfrastruktur wird adaptiert

Wegen der steigenden CoV-Infektionszahlen wird die behördliche Testinfrastruktur nun angepasst. Es geht um die Stationen, denen ausschließlich Verdachtsfälle von der Gesundheitshotline zugewiesen werden.

Nicht nur die Bezirkshauptmannschaften und die Contact-Tracer ächzen unter der Belastung durch die Omikron-Welle – auch bei der behördlichen Testinfrastruktur, wo nur zugewiesene Verdachtsfälle mit Termin abgehandelt werden, muss laufend adaptiert werden.

In der Vorwoche hat die Gesundheitshotline 1450 in Salzburg rund 20.000 Personen zum PCR-Test geschickt, diese Woche werde mit 15.000 mehr gerechnet, sagt der Sprecher des Landes Salzburg, Franz Wieser. Aktuell müsse dabei auch sehr flexibel reagiert werden.

Testkapazität in Zell am See wird verdoppelt

Nachdem die Inzidenzzahlen Innergebirg sehr hoch sind, werden jetzt etwa beim Corona-Drive-In des Roten Kreuzes in Zell am See die Testkapazitäten von 500 auf 1.000 PCR-Tests pro Tag verdoppelt. Rot-Kreuz Sprecherin Roberta Thanner zufolge wird dafür gerade der Aufbau einer zweiten Teststraße organisiert – zwei zusätzliche Mitarbeiter werden durch interne Dienstumplanungen nach Zell am See beordert.

Ebenfalls in Vorbereitung sind dem Land zufolge eine dritte behördliche Teststraße im Flachgau und eine weitere im Tennengau. Seit Dienstag gibt es auch in Werfen (Pongau) ein Drive-In für Verdachtsfälle. Dem Land zufolge könne man die behördlichen Testkapazitäten – wenn nötig – auch noch auf rund 60.000 PCR-Tests pro Woche aufstocken.