Landesgericht Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Chronik

Prozess um Captagon-Drogen vertagt

Der am 14. Dezember 2021 gestartete Prozess am Landesgericht Salzburg wegen Handels von 13,8 Millionen Captagonpillen ist ins Stocken geraten. Weil die beisitzende Richterin des Schöffensenates erkrankt ist, wurde die Verhandlung am Mittwoch, auf unbestimmte Zeit vertagt.

Die 14 Beschuldigten waren laut Anklage Mitglieder einer internationalen Bande, die die sogenannten „Jihadisten“-Drogen aus dem Libanon über Österreich nach Saudi-Arabien geschmuggelt hat.

Wann der Prozess fortgesetzt wird, ist wegen des Krankheitsfalles noch offen. Laut dem Prozessfahrplan sind bis einschließlich 26. Jänner noch sieben weitere Verhandlungstage eingeplant. „Es wird zum gegebenen Zeitpunkt entschieden, wann der nächste Termin stattfinden wird“, sagte Gerichtssprecher Andreas Wiesauer auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA).