Bekannt ist mittlerweile, dass sich Samstagabend der 17-jährige Nigerianer und zwei 23-jährigen Afghanen zu einer Aussprache im Lehener Park getroffen haben sollen. Dabei nahm der Afrikaner laut Ermittlern einen Tschetschenen und einen Österreicher als Verstärkung mit.
Was steckt dahinter?
Nach einem mündlichen Streit kam es laut Polizei zu ersten Gewalttaten zwischen dem Trio und den Afghanen. Der 17-jährige Nigerianer soll dann mit der 20 Zentimeter langen Klinge eines Jagdmessers auf die Kontrahenten eingestochen haben – beide 23 Jahre alt. Die Männer erlitten Bauchstiche.
Tatwaffe in Bach gefunden
Danach sei die Dreiergruppe geflüchtet, wobei der 17-Jährige die Tatwaffe weggeworfen habe. Über Aussagen von Zeugen konnten Polizisten das Trio in einer nahegelegenen Wohnung ausfindig machen und festnehmen. Die Tatwaffe wurde Montag in einem Bach unweit des Tatortes von Polizisten gefunden und sichergestellt.
Der Nigerianer ist laut Polizei geständig. Er verantworte sich mit der Feststellung, sich nur verteidigt zu haben. Gegen den mutmaßlichen Haupttäter und den Tschetschenen werde nun wegen versuchten Mordes vermittelt, so die Polizei – gegen den beteiligten Salzburger wegen schwerer Körperverletzung.
Die drei Verdächtigen wurden Montag in die Justizanstalt Salzburg nach Puch-Urstein (Tennengau) überstellt.