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Chronik

Schulbehörde: Rund 100 CoV-Verdachtsfälle

Die Sieben-Tage-Inzidenz der 15- bis 19-Jährigen liegt in Salzburg nun bei mehr als 4.100. Diese Altersgruppe besucht großteils noch Mittlere und Höhere Schulen. Für sie hat Montag wieder begonnen.

Landesweit sind in Salzburg am Montag rund 85 Prozent der Schüler anwesend. Eine Vielzahl wurde und wird getestet, die Schulbehörde rechnet mit insgesamt rund 100 Verdachtsfällen landesweit. Diese müssen dann mittels PCR-Test behördlich abgeklärt werden.

Vier Tests in der ersten Woche

Man sei vorbereitet in den Schulen, sagt die zuständige Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP): “Wir haben mit drei Tests in der Woche die Schulen zu den am besten kontrollierten Orten im Land gemacht. In dieser Woche sind es sogar vier Tests. Am Montag, Dienstag und Mittwoch wird jeweils ein Antigen-Test durchgeführt. Am Mittwoch noch zusätzlich ein PCR-Test. Ab kommender Woche wird es am Montag einen Antigen-Test und Dienstag und Donnerstag einen PCR-Test geben".

Derzeit gilt in den Schulen bis zur achten Schulstufe ein verpflichtender Mund-Nasen-Schutz, ab der neunten Schulstufe muss eine FFP-2-Maske getragen werden. Diese Maßnahme würde dazu beitragen, die Schulen offen halten zu können, so Gutschi.

Schul-Lockdown für Landesrätin nicht wahrscheinlich

Wenn ein Schüler positiv getestet wird gilt folgende Regelung: Bei einem positiven Fall werden in den folgenden fünf Tagen alle Schüler getestet. Wenn zwei oder mehr Schüler innerhalb von fünf Tagen positiv getestet werden, wird die Klasse für fünf Tage ins Distance Learning geschickt. Für die Eltern gilt dann der Anspruch auf Sonderbetreuungsbedarf, sagt die Landesrätin.

Ein Schul-Lockdown steht für Landesrätin Gutschi nicht im Raum. Stattdessen würde Distance-Learning angewendet. Das ist derzeit landesweit in fünf Klassen der Fall, darunter etwa die Volksschule Forstau (Pongau), dort allerdings, weil zwei von drei Lehrpersonen positiv getestet wurden.