Hinweise auf Fremdverschulden gibt es laut Polizei nicht. Der Großbrand zerstörte das Bauernhaus auf einer Anhöhe in Großarl komplett. Am frühen Donnerstagnachmittag war auf einer Anhöhe in dem alten Haus Feuer ausgebrochen. Gegen 14.00 Uhr stand der Hof bereits in Vollbrand. Als die Einsatzkräfte eintrafen, loderten die Flammen aus dem Dachstuhl und hatten bereits auf die Fassade übergegriffen.
Bauernhaus wegen Einsturzgefahr abgetragen
Wegen akuter Einsturzgefahr wurde das Bauernhaus noch am Donnerstag mit schweren Transportfahrzeugen abgetragen. Die Zimmer des Hauses wurden auch an Gäste vermietet, zum Zeitpunkt des Brandes hielten sich weder Besitzer noch Urlauber in dem Haus auf.
Auch am Freitag noch Brandwache
Ein Großaufgebot mit 104 Feuerwehrleuten aus den umliegenden Pongauer Gemeinden war stundenlang im Einsatz.
Wegen der abgeschiedenen Lage, wegen Wasserknappheit und nachdem der angrenzende Wassergraben und der hauseigene Trinkwasserspeicher für die Löscharbeiten ausgeschöpft waren, mussten die Feuerwehrleute den Brand mit einem Tank-Pendelverkehr bekämpfen. Auch Freitagfrüh wurde noch Brandwache gehalten.