Sternsinger in Golling (Tennengau) unterwegs
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Religion

8.000 Sternsinger waren im Land unterwegs

Nach einem Jahr Zwangspause sind die Sternsinger heuer wieder ausgeschwärmt. Von vielen Bewohnern sind sie bereits sehnsüchtig erwartet worden. Fast 8.000 Kinder und Jugendliche der Katholischen Jungschar waren im Land Salzburg und im Tiroler Teil der Erzdiözese in den vergangenen zehn Tagen unterwegs.

Eine der letzten Sternsinger-Gruppen war am Donnerstag in Golling unterwegs – sie brachten an dem wetterbedingt trüben Tag ein wenig königlichen Glanz in den Tag und auch den Sternsinger-Segen: „Wir wünschen viel Glück im neuen Jahr, Kaspar, Melchior und Balthasar.“

Sternsinger ziehen tagelang von Haus zu Haus

Die jungen Sternsinger ziehen rund um den Jahreswechsel oft tagelang verkleidet zu Fuß durch den Ort, sind dabei bei jedem Wetter stundenlang von Haus zu Haus unterwegs. „Am meisten Spaß macht mir das Singen und die Sprüche aufzusagen“, schildert die sechs Jahre alte Lucia. „Es ist schon anstrengend stundenlang zu Fuß von Haus zu Haus zu gehen“, sagt der achte Jahre alte Florian.

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Sternsinger in Golling (Tennengau) unterwegs
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Spenden gehen an indigene Völker in Brasilien

Die Sternsinger bringen nicht nur den Haussegen, sie setzen sich auch für eine bessere Welt ein. Die Spenden ergehen an die indigenen Völker im brasilianischen Regenwald – gegen Ausbeutung und Zerstörung. Der hohe Besuch aus dem Morgenland bringt jedes Jahr die größte Spende in Österreich zusammen.

„Eine Bilanz der Spendeneinnahmen können wir noch nicht liefern, aber durch Rückmeldungen der Pfarren wissen wir, dass sich die Leute heuer besonders gefreut haben, dass heuer wieder mehr möglich ist als im vergangenen Jahr“, schildert Johanna Niksch von der Katholischen Jungschar. Geht es nach den jungen Sternsingern, dann kommen sie im nächsten Jahr bestimmt wieder.

8.000 Sternsinger waren im Land unterwegs

Nach einem Jahr Zwangspause durften die Sternsinger heuer wieder ausschwärmen. Von vielen Bewohnern sind sie bereits sehnsüchtig erwartet worden. Fast 8.000 Kinder und Jugendliche von der Katholischen Jungschar waren im Land Salzburg und im Tiroler Teil der Erzdiözese seit zehn Tagen unterwegs.