Ein Impfpass wird gestempelt
APA/EXPA/Johann Groder
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Coronavirus

Razzien wegen gefälschter Covid-Impfdokumente

In sieben Bundesländern laufen derzeit Razzien wegen gefälschter Covid-Dokumente. Eine eigene Ermittlungsgruppe hat nach Recherchen im Internet am Mittwoch zugeschlagen. Auch in Salzburg sind Behörden immer wieder mit gefälschten Zeugnissen beschäftigt.

Das Bundeskriminalamt führte am Mittwoch 22 Beschuldigte. In einer groß angelegten Aktion führten Ermittler des Bundeskriminalamtes Hausdurchsuchungen durch, eine davon auch in Salzburg. Die Polizisten beschlagnahmten dabei gefälschte Coronavirus-Dokumente, Handys und Laptops der Verdächtigen. Auch Bekannte und Freunde der Beschuldigten, an die gefälschte Dokumente weitergegeben wurden, werden angezeigt – deshalb wird sich die Zahl der Beschuldigten im Laufe der nächsten Tage noch erhöhen, rechnen die Ermittler.

Wöchentlich bis zu fünf gefälschte Dokumente in Salzburg

Bereits seit einem Jahr hat das Bundeskriminalamt eine eigene Ermittlergruppe für gefälschte Impf- und Testdokumente. Diese konnte rund 1.100 Fälle feststellen. Dabei wird von den Beamten aktiv im Internet ermittelt und Anzeigen von Behörden nachgegangen. In Salzburg landen pro Woche rund drei bis fünf Strafakte wegen gefälschter Impf- und Testdokumente bei der Staatsanwaltschaft.

Gefälschte Covid-Impfdokumente im Umlauf

In sieben Bundesländern laufen derzeit Razzien wegen gefälschter Covid-Dokumente. Eine eigene Ermittlungsgruppe hat nach Recherchen im Internet am Mittwoch zugeschlagen. Auch in Salzburg sind Behörden immer wieder mit gefälschten Zeugnissen beschäftigt.