Heizkörper
APA/dpa
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Politik

Heizkostenbürokratie: Stadt kritisiert Land

Nach der Kritik von KPÖ-Plus Gemeinderat Kay-Michael Dankl an der Heizkostenzuschuss-Bürokratie der Landeshauptstadt Salzburg ist eine Diskussion entbrannt, ob das – zumindest für diesen Winter – vermeidbar gewesen wäre.

Ja, sagt SPÖ-Sozialstadträtin Hagenauer, eine Heizkostenzuschuss-Bürokratie wäre vermeidbar gewesen. Nein, heißt es hingegen vom Land. Zusätzlich zu den 180 Euro des Landes gibt es wie berichtet 20 Euro extra von der Stadt, allerdings nur nach einem kaum bekannten Zusatzantrag.

Hagenauer dazu: „Wir haben gesagt wir machen einen Antrag. Ein Antrag und man bekommt von beiden das Geld auf einmal überwiesen. Als zweiten Vorschlag haben wir gesagt – das Land sieht ja welche Menschen aus der Stadt Salzburg den Zuschuss beantragen, dass sie uns einfach am Ende der Heizsaison die Liste übermitteln, was sie ausgezahlt haben und wir überweisen den Anteil der Stadt.“

Vereinfachung für nächsten Winter geplant

Doch so einfach sei das nicht, heißt es aus dem Büro des zuständigen grünen Landeshauptmann-Stellvertreters Schellhorn. Einerseits gebe es Datenschutz, andererseits seien die Vorschläge der Stadt zu spät eingelangt, um sie umzusetzen. Aber für den Heizkostenzuschuss des nächsten Winters könne man die Vereinfachung ermöglichen.