Coronavirus

Wieder CoV-Anstieg seit Jahreswechsel

Die Coronazahlen in Salzburg steigen seit dem Jahreswechsel wieder deutlich an. Obwohl zwischen den Feiertagen deutlich weniger getestet worden ist, sind am Neujahrstag vom Land knapp 500 und am Sonntag weitere 400 Neuinfektionen gemeldet worden.

Die Sieben-Tage-Inzidenzen in einigen Tourismus-Hochburgen erreichen bereits wieder besorgniserregend hohe Ausmaße. Vor allem im Pongau ist der Anstieg der Infektionszahlen dramatisch: Dort hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb von vier Tagen auf 800 vervierfacht.

Pongau stark betroffen

Mit aktuell 101 infizierten Personen und einer Inzidenz von 3.420 ist Flachau (Pongau) negativer Rekordhalter, gefolgt von St. Martin am Tennengebirge (Pongau) mit knapp 1.900. Auch die Pongauer Orte Untertauern und Filzmoos weisen Werte von jeweils über 1.700 auf. Knapp die Hälfte der Fälle ist Medizinern zufolge bereits auf die Omikron-Variante des Coronavirus zurückzuführen.

Landesweit Inzidenz bei 360

Landesweit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 360. Aktuell sind 2.800 Menschen erkrankt, 47 müssen im Spital behandelt werden, 18 von ihnen sogar auf Intensivstationen. Der Anteil der Omikron-Fälle nehme jedenfalls weiter zu, beobachtet Landesstatistiker Gernot Filipp. Das Contact Tracing laufe sieben Tage die Woche und werde bei Omikron-Verdachtsfällen mit verstärktem Augenmerk auf das Umfeld der Infizierten durchgeführt, so der Statistiker. Dass von Intensivpatienten nur sechs Prozent vollimmunisiert seien, zeige auch in Salzburg klar, wie wichtig die Impfung gegen einen schweren Krankheitsverlauf sei, betont Filipp.

Und weil die Omikron-Variante des Coronavirus rasant um sich greift, trifft sich am Dienstag die Covid-Krisenkoordination GECKO zu einer Lagebesprechung – am Donnerstag steht der nächste Bund-Länder-GECKO-Gipfel auf dem Programm.