Aufräumarbeiten in Hallein am Tag nach dem Hochwasserereignis
ORF / Gerald Gundl
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Chronik

Katastrophenfonds: Gut 1.400 Schadensfälle

Beim Katastrophenfonds des Landes sind 2021 mehr als 1.400 Schadensfälle eingereicht worden. Die Gesamtschadenssumme aus Naturkatastrophe beträgt rund 41 Millionen Euro. Der Großteil der eingereichten Schadensfälle ist durch die Unwetter im Juli und August entstanden.

Die meisten der eingereichten Schadensfälle entfallen auf den Pinzgau und den Pongau: In den beiden Bezirken waren es für 2021 jeweils mehr als 400, im Tennengau knapp 300. Verursacht wurden sie großteils durch die massiven Unwetter im Sommer.

Im Juli kam es durch Starkregen zu massiven Überschwemmungen. Besonders betroffen waren Hallein (Tennengau), Mittersill, Wald und Krimml (alle Pinzgau). Im August hatten dann St. Johann (Pongau) und angrenzende Gemeinden mit den Naturgewalten zu kämpfen.

Hunderte Wohn- und Firmengebäude beschädigt

Hunderte Wohn- und Firmengebäude wurden dabei beschädigt, ebenso landwirtschaftliche Flächen, Güter- und Forstwege, Brücken und Zufahrten. Die entstandenen Schäden allein im Sommer betragen mehr als 41 Millionen Euro, wovon ein Teil nun eben vom Katastrophenfonds abgedeckt wird.

Bei der Berechnung der Schäden werden laut dem zuständigen Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) die Versicherungsleistungen berücksichtigt, sowie die Einkommenssituation und andere Faktoren wie Sorgepflichten. Mehr als 15 Millionen Euro an Beihilfen sind bereits zugesagt, davon fast elf Millionen auch bereits ausbezahlt.

1.400 Schadensfälle durch Naturkatastrophen