Terror, Demonstrationen, Fußball-Hochrisikospiele oder etwa auch die Festspieleröffnung: Bei Einsätzen mit Publikum oder spezieller Gefahrenlage sind die Salzburger Retter in Polizeiuniform dabei.
60 – ein Drittel von ihnen sind Frauen – haben beim Roten Kreuz oder beim Bundesheer ihre Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert. Sie helfen, wenn es für andere Sanitäter zu gefährlich ist.
Polizisten mit medizinischer Grundausbildung
„Wir sind für unsere Kollegen von der Polizei im Einsatzfall da. Geschult und ausgebildet sind wir sehr vielseitig – wir versorgen verletzte KollegInnen, solange das Rote Kreuz noch nicht zufahren kann. Danach übergeben wir sie an den Rettungsdienst“, schildert Robert Herbst von der Polizeiinspektion Seekirchen (Flachgau). Grundsätzlich seien alle Polizeiretter Polizisten, ergänzt Klaus Aron, der in der Polizeiinspektion Eugendorf (Flachgau) arbeitet.
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„Wir verfügen aber auch über eine medizinische Grundausbildung und können die Versorgung von PolizistInnen in gefährlichen Situationen sicherstellen. Da geht es um alle möglichen Arten von Verletzung – wenn man etwa im normalen Streifendienst ist, kann da von einem Verkehrsunfall bis zu einem Kollaps alles passieren. Auch bei Großereignissen kann alles mögliche passieren – von Verstauchungen über Knochenbrüche bis hin zu Schuss,- oder Stichverletzungen“, schildert Aron.
„Sind eigenständig und auch technisch unabhängig“
Technisch sind die Polizeisanitäter unabhängig und agieren eigenständig. Auch in Salzburg gibt mit dem Hochdach-Krankentransportwagen ein eigenes, hoch modernes Polizeirettungsauto.