Vignette für das Jahr 2022
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Verkehr

Autobahn-Vignette großteils schon digital

Die Autobahnvignette wird 25 Jahre alt. Das klassische Pickerl für die Windschutzscheibe wird dabei immer mehr von seinem digitalen Pendant verdrängt. 35.000 Vignetten hat der Autofahrerclub ÖAMTC heuer verkauft, 30.000 davon bereits digital.

Obwohl die Online Vignette erst vor einigen Jahren eingeführt wurde, sei sie mittlerweile das gängigste Modell, sagt die Chefin des ÖAMTC in Salzburg, Martina Schlegel-Lanz. „Die Vignette begleitet den ÖAMTC, seit es sie gibt, und das sind mittlerweile schon 25 Jahre. Und auch da sind wir im digitalen Zeitalter angekommen. Von den verkauften Vignetten sind mittlerweile nur mehr 15 Prozent Klebe-Vignetten.“

Die Vignette wurde im Jahr 1997 eingeführt. Dass für die Benützung von Autobahnen und Schnellstraßen gezahlt werden muss, hatte damals für Aufregung gesorgt. 550 Schilling, umgerechnet rund 40 Euro, kostete das Pickerl bei seiner Einführung – heute ist es mehr als doppelt so teuer.

Mautpflichtige Straßen müssen in besserem Zustand sein

„Man muss dafür zahlen, dass man fahren darf – andrerseits leitet sich für die Autofahrer daraus aber auch ein Anspruch ab. Ein zahlungspflichtiges Straßensystem muss einen besseren Zustand aufweisen und Schäden müssen dort schneller beseitigt werden, als auf Straßen, die kostenfrei benützt werden können“, betont Schlegel-Lanz. Die Vorjahres-Vignette gilt noch bis Ende Jänner.

Autobahn-Vignette großteils schon digital

Die Autobahnvignette wird 25 Jahre alt. Das klassische Pickerl für die Windschutzscheibe wird dabei immer mehr von seinem digitalen Pendant verdrängt.