Ein Beamter der Polizeiinspektion Gnigl hatte das verdächtige Paket gegen 15.30 Uhr im Eingangsbereich entdeckt und die Umgebung der Inspektion räumen lassen. Auch sämtliche Wohnungen, die sich im Gebäude über der Inspektion befinden, wurden evakuiert.
Ein Sprengstoffexperte der Polizei untersuchte das 500 Gramm schwere Paket, Kollegen des Entminungsdienstes aus Wien mussten schließlich anrücken und es mit Spezialgerät öffnen.
Es stellte sich heraus, dass in der Lieferung weder Sprengstoff noch Pyrotechnik enthalten war, so die Polizei weiter. In dem Paket befanden sich eine Pralinenschachtel, Porzellanuntersetzer sowie Serviettenringe.
Verdächtiger gibt Tat zu
Nach ersten Befragungen von Augenzeugen konnte ein Verdächtiger an dessen Wohnadresse festgenommen werden. Er wurde am Sonntag einvernommen. Der 49-jährige Salzburger gab zu, das Paket vor der Inspektion abgelegt zu haben. Er habe niemanden verletzen oder in Unruhe versetzen wollen, beteuerte er. Der 49-Jährige wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt.
Paketbomben-Alarm in Salzburg-Gnigl
Ein an die Polizei adressiertes Paket mit der Aufschrift „destroy“ (Anm.: englisch für Zerstören) im Eingangsbereich der Polizeiinspektion Salzburg-Gnigl hat am Neujahrstag Bombenalarm ausgelöst.