Skitour in Sportgastein
Gasteiner Tal Tourismus/Christoph Oberschneider
Gasteiner Tal Tourismus/Christoph Oberschneider
Chronik

KfV mahnt Wintersportler zur Vorsicht

Beim Wintersport sei heuer besonders viel Vorsicht geboten: Mit dieser Mahnung appelliert das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) angesichts der coronabedingt angespannten Lage in den Spitälern, sich beim Skifahren, Snowboarden und Tourengehen umsichtig zu verhalten.

Trotz der Pandemie sei im Winter mit österreichweit rund 15.000 Verletzten zu rechnen. Gerissenes Kreuzband, ausgekugelte Schulter oder bei Zusammenstößen ein Jochbeinbruch: Auf 100 Wintersportler kommen dem Kuratorium für Verkehrssicherheit zufolge ein bis zwei, die wegen derartiger Verletzungen ins Krankenhaus müssen, und zwar im Schnitt etwa sechs Tage lang.

Auch wenn man die Unfallzahlen gering ansetzt, seien das immer noch hunderte Spitalsbetten pro Tag, die in der Wintersaison belegt werden, heißt es vom KfV. Da die Krankenhaus-Mitarbeiter aber mit Corona-Patienten alle Hände voll zu tun hätten, sei es unabdingbar besonders umsichtig unterwegs zu sein, heißt es vom KFV.

„Heuer bis zu 15.000 Verletzte“

Es sei zwar davon auszugehen, dass es aufgrund Pandemie-bedingter Einschränkungen – sprich 2 G-Regel – zu einem Rückgang von Pistenunfällen kommt, doch ziehe es Viele zum Skitouren-Gehen in den freien Skiraum.

Basierend auf Daten aus den vergangenen Jahren, werde es heuer trotz der Pandemie bis zu 15.000 Verletzte geben, prognostizieren die Experten. Die größte Gefahr sei hier neben unzureichender Planung, Ausrüstung und Nichtbeachtung von Pistenregeln das fehlende Training: Daher sei es heuer besonders wichtig, Kraft und Koordination durch Skigymnastik aufzubauen.