Fast im ganzen Land sollte es zum Jahreswechsel ruhig bleiben. Nur im Lungau darf es krachen, wenn auch nur ein wenig. Die Gemeinde Tamsweg zum Beispiel erlaubt Raketen, Schweizerkracher und andere kleinen Feuerwerkskörper, zeitlich begrenzt, zwischen 19.00 Uhr und 01.00 Uhr, sagt Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP): „Wir wollten das auf jeden Fall sehr einschränken. Aber wir haben uns darauf verständigt, dass ein kleines Ausmaß möglich sein soll. Es soll eine gewisse Freude aufkommen, vorbehaltlich der Covid-Bestimmungen.“
Absolute Verbote würden Emotionen hochkochen lassen
Die Ausnahmeregelung solle den Bürgern nach vier Lockdowns ein wenig Freude bringen oder ein Ausgleich für die strapazierten Nerven und immer aggressiveren Tönen sein, sagt Gappmayer: „Wir haben gesagt, alles zu verbieten ist emotional sehr herausfordernd, aber kleine, überschaubare Dinge soll man ermöglichen. Und das war unsere Zugang“
Stadt Salzburg hat mit Verbot begonnen
Der Vorreiter beim Verbot privater Silvesterraketen war die Stadt Salzburg. Auch Hallein (Tennengau) hat die Knallerei zuletzt vor zwei Jahren erlaubt. St. Johann (Pongau) verbietet private Feuerwerke heuer zum zweiten Mal, Zell am See (Pinzgau) erstmalig.