Chronik

Party ausgeufert: „Rüffel“ für Obertauern

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat das Skigebiet Obertauern (Pongau/ Lungau) gemahnt, sich an die CoV-Vorschriften zu halten. Vor etwa zehn Tagen soll dort eine Party in einer Apres-Ski-Alm ausgeufert sein. Daraufhin schlugen Gastronomen aus Obertauern beim Landeshauptmann Alarm.

Landeshauptmann Haslauer richtete sich in einem persönlichen Telefonanruf mit einem Appell und einer Warnung an den betreffenden Apres-Ski-Alm-Betreiber. Details zur Vorgeschichte sind nicht bekannt. Aber eine Feier auf der Skihütte in Obertauern dürfte – wohl begleitet von reichlich Alkohol – aus dem Ruder gelaufen sein.

Klassisches Apres-Ski eigentlich verboten

Eigentlich sind die CoV-Regeln für die Gastronomie streng: Neben einem Verbot von Barbetrieb und Stehgastronomie ist auch die Nachtgastronomie inklusive Apres-Ski tabu. Es dürfen nur Gäste, die an Tischen sitzen, bedient werden. Doch bei dieser Feier sollen die Regeln derart drastisch gebrochen worden seid, dass andere Gastronomen aus Obertauern das Büro des Landeshauptmanns verständigten.

Haslauer droht dem Hüttenbetreiber mit Sanktionen

Haslauer wiederum mahnte den Betreiber persönlich zur Vorsicht und drohte mit Sanktionen: Alles hänge an einem seidenen Faden. Sollten die Vorschriften nicht eingehalten werden, sehe er sich gezwungen, schärfere Maßnahmen anzuordnen, so Haslauer.