Die Betriebe auf und am Wolfgangsee, seien 2021 recht zufriedenstellen gelaufen, wenngleich man immer noch weit weg sei vom Rekordergebnis des Jahres 2019, bilanziert die Salzburg AG. „Wir haben es geschafft im Vergleich zu letzten Jahr ein Plus von 32 Prozent zu erzielen bei den Beförderungen. In der Stadt Salzburg fehlen uns leider nach wie vor der internationale Städtetourismus und die Reisegruppen. Hier sind wir im Vergleich zum Vorjahr mit zwei Prozent hinten“, sagt Daniela Kinz, Geschäftsführerin der Salzburg AG Tourismus. Damit bringt die Jahresbilanz der Tourismussparte der Salzburg AG ein klares Stadt-Land-Gefälle bei den Beförderungen.
Zwei Drittel weniger Beförderungen als im Rekordjahr
Insgesamt 23 Millionen Euro Umsatz hat die Tourismussparte der Salzburg AG noch 2019 eingefahren, 3,5 Millionen Menschen wurden auf Berge und über Seen transportiert. Im Vorjahr brach der Umsatz dann auf 5,5 Millionen Euro ein. Heuer ist er wieder leicht gestiegen, aber der Vergleich von 2021 zu 2019 fällt bitter aus: „Da sind wir leider immer noch 60 Prozent hinten“, so Kinz.
7,5 Millionen Euro für neue Talstation
Derzeit wird investiert, etwa in eine neue Talstation bei der Schafbergbahn – ein 7,5-Millionen-Euro-Projekt. Wann diese Investitionen wieder hereingespielt werden können, ist ungewiss. „Seriöserweise kann niemand voraussagen wie sich die Pandemie entwickelt. Die Experten rechnen mit einer Annäherung an das Vor-Pandemie-Niveau ab 2024“, so Kinz.
„Gäste aus Nachbarländern ansprechen“
Derzeit versucht die Salzburg AG Tourismus mit allen Mitteln, Publikum anzulocken. In nahegelegenen Märkten wie Deutschland, Tschechien oder auch Italien gelingt das noch halbwegs. Das Fehlen internationaler Gäste und das Fehlen von Reisegruppen kann man damit aber nicht kompensieren wohl auch nicht mit Angeboten wie dem Fünf-Schätze-Ticket für sämtliche Tourismusangebote der Salzburg AG. Seit der Präsentation im März wurden 700 solche Tickets verkauft.