Wirtschaft

Gemeinden setzen auf Elektromobilität

Elektromobilität wird auch im kommenden Jahr vom Bund kräftig gefördert. Aber nicht nur für die berufliche und private Nutzung, sondern auch Gemeinden und Wohnsiedlungen können mit Fördergeldern E-Autos anschaffen. In Salzburg bieten das mittlerweile zwölf Gemeinden an.

Die mietbaren Elektrofahrzeuge stehen entweder zentral im Gemeindegebiet oder in einer großen Wohnsiedlung. In Werfenweng (Pongau) funktioniere das seit sechs Jahren sehr gut, sagte Bürgermeister Peter Brandauer (ÖVP), jährlich werden rund 17.000 Kilometer mit dem öffentlichen E-Auto gefahren. Die Gemeinden Zell am See (Pinzgau), St. Johann (Pongau) und die Stadt Salzburg haben ebenfalls E-Carsharing-Modelle in Wohnsiedlungen.

E-Scooter und E-Räder für Wohnsiedlungen

Die Stadt Salzburg wird das Carsharing beispielsweise in einer Siedlung im Stadtteil Gneis und ab Jänner auch im Stadtteil Aigen anbieten. Dort wird ein sogenannter „Mobility Point“ das Angebot an E-Fahrzeugen noch abrunden: Die Siedlungsbewohner der Friedrich-Inhauser-Straße können sich dann auch E-Scooter oder E-Bikes ausleihen.

Fördertopf vom Bund kräftig aufgestockt

Der Fördertopf für E-Mobilität wurde vom zuständigen Ministerium von heuer 46 Millionen auf über 167 Millionen Euro im nächsten Jahr aufgestockt. Rund die Hälfte davon wird über Mittel des Corona Wiederaufbaufonds der Europäischen Kommission beigesteuert.

Der Kauf eines privaten E-Autos wird mit bis zu 5.000 Euro unterstützt. Für betriebliche und öffentliche Schnellladestationen gibt es bis zu 30.000 Euro Förderung.