Coronavirus

CoV-Erkrankungen mit Omikron nehmen zu

Während man in Wien bereits davon ausgeht, dass mehr als jede zweite Covid19-Erkrankung ein Omikron-Fall ist, schaut es in Salzburg derzeit noch anders aus. Aber auch die Zahlen im Bundesland steigen und Experten rechnen mit einer deutlichen Zunahme an Infizierten.

In Wien waren unter den Neuinfektionen allein am Stefanitag 552 Omikron-Fälle. Das ist mehr als jede zweite Neuerkrankung. In Salzburg gehen Schätzungen derzeit davon aus, dass der Anteil der Omikron-Fälle an der Gesamtzahl der Neuerkrankungen bei etwa 25 Prozent liegt.

Schwer abschätzbar, wie schnell die Fälle steigen

Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz ging am Montag aber davon aus, dass diese Zahl schon in den nächsten Tagen deutlich steigen wird, allerdings lasse sich die Geschwindigkeit des Anstieges nur schwer prognostizieren. „Wir hoffen aber, dass wir mit einem sehr sorgfältigen und schnellen Kontaktpersonen-Management die Weiterverbreitung der Omikronvariante hinauszögern können,“ so Juhasz.

Bislang 131 Fälle in zwei Wochen

Insgesamt gibt es im Bundesland Salzburg derzeit 131 bestätigte Omikron-Fälle – das ist allerdings die Gesamtzahl der vergangenen zwei Wochen. „Nach der derzeitigen Datenlage kann man auf jeden Fall von einer erhöhten Ansteckungsfähigkeit der Omikronvariante ausgehen, da sind sich alle Experten einig. Wo man sich nicht so einig ist, ist wirklich, wie es mit dem Schweregrad der Erkrankung aussieht, das heißt wie schwer die Symptomatik ist.“

Flughafen rechnet mit Ausfällen

Wegen Omikron rechnet auch der Salzburger Flughafen mit Ausfällen aus den so genannten Virusvariantengebieten – Omikron: Flughafen rechnet mit Ausfällen (27.12.2021)