Tisch Sperrstunde
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Coronavirus

Gäste stornieren wegen neuer Silvester-Sperrstunde

Ab Montag muss die Gastronomie in Österreich täglich schon um 22.00 Uhr schließen. Diese vorgezogene Sperrstunde gilt auch zu Silvester. Für die Gastronomiebranche bedeutet das einen wirtschaftlichen Totalschaden. Wegen der frühen Sperrstunde feiern die meisten Gäste den Jahreswechsel nicht in Lokalen und Hotels, sondern zu Hause.

Um 22.00 Uhr müssen Gastronomen ihre Gäste nach Hause schicken. Bisher war die Sperrstunde um 23.00 Uhr angesetzt, für Silvester hatte die Regierung zuletzt auch noch eine Ausnahme angekündigt und die Sperrstunde zu Silvester aufgehoben.

Wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante ruderte die Regierung aber wieder zurück. Auch zu Silvester gilt die verschärfte Sperrstunde, alle Gäste müssen um 22.00 Uhr die Gastronomiestätten verlassen.

Stornierungen wegen Silvester-Sperrstunde

Ab Montag muss die Gastronomie in Österreich täglich schon um 22.00 Uhr schließen. Diese vorgezogene Sperrstunde gilt auch zu Silvester. Für die Gastronomiebranche bedeutet das wirtschaftlich einen immensen Schaden. Wegen der frühen Sperrstunde feiern die meisten Gäste den Jahreswechsel nicht in Lokalen und Hotels, sondern zu Hause.

Hotelgäste stornieren Silvesteraufenthalt

Aber nicht nur Gasthäuser und Restaurants klagen über die finanziellen Einbußen. Betroffen sind auch Hotels, schildert der Salzburger Tourismussprecher Albert Ebner. Es gebe massenhaft Stornierungen. „Jetzt wird reihenweise abgesagt. Wir haben Betriebe dabei, die nur in dieser einen Nacht bis zu 100.000 Euro verlieren“, sagt der Tourismussprecher.

Die Hoteliers hätten Veranstaltungen vorbereitet, Musikgruppen organisiert, eingekauft und die Mitarbeiter vorbereitet. „Wir verstehen es nicht, was der Unterschied ist, zwischen 22.00 Uhr oder etwa 2.00 Uhr morgens, was uns vor ein paar Tagen noch zugesagt worden ist für den 31. Dezember“, ärgert sich Albert Ebner.