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Wirtschaft

Frisöre fordern Gleichberechtigung mit Gastro

Die Salzburger Frisöre haben eine Gleichberechtigung mit der Gastronomie gefordert, zumindest was Steuerbegünstigungen betrifft. Zwar habe das Weihnachtsgeschäft gut angezogen, Umsätze aufholen könne man aber nicht.

Die Umsätze der Friseursalons 2021 seien Welten entfernt von jenen vor der Pandemie. Das stellte der Bundesinnungsmeister der Friseure Wolfgang Eder fest. Die Branche fordert jetzt eine Gleichberechtigung mit der Gastronomie, zumindest was Steuerbegünstigungen betrifft.

20 Prozent weniger Kunden wegen CoV-Maßnahmen

Es seien große Teile des Geschäfts ausgefallen. Hinzu komme: Viele Kundinnen und Kunden würden die aktuellen Maßnahmen nicht mittragen wollen. Ungeimpfte und Maskenverweigerer würden dann nicht mehr in die Salons kommen, sagte der Bundesinnungsmeister der Friseure Wolfang Eder: „Man kann davon ausgehen, dass circa 20 Prozent der Bevölkerung die Maßnahmen nicht mittragen wollen.“

Die Umsätze seien im Jahr 2021 dementsprechend gesunken. Während es etwa in der Gastronomie eine Mehrwertsteuerminderung gegeben hat, sei die für Friseursalons ausgeblieben, so Eder: „Da fordern wir, dass wir gleichberechtigt werden und auch ebenso in Zukunft unsere Steuererleichterung bekommen, wenn wieder ein Lockdown notwendig sein sollte.“

Konkurse seien ihm noch nicht bekannt, sagte der Bundesinnungsmeister der Friseure Wolfang Eder – weit entfernt sei man aber nicht mehr.