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Mathis Fotografie
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Politik

CoV-Barrieren: „Märkte für Salzburg verloren“

Die neuen Reisebestimmungen und Hürden für vier europäische Länder – aus denen treue Gäste für Stadt und Land Salzburg kommen würden – sorgen für Entsetzen in der Wirtschaft. Dem heimischen Wintertourismus drohen wieder massive Ausfälle und hohe finanzielle Verluste. Davon sind Branchenvertreter überzeugt.

Die Bundesregierung hat Mittwoch die Niederlande, Großbritannien, Dänemark und Norwegen zu „Virusvarianten-Gebieten“ erklärt. Die Einreise aus diesen Ländern nach Österreich wird dadurch viel schwieriger.

Hürden, Barrieren, Vorschriften

Für die vier Länder reicht künftig kein normaler 2-G-Nachweis mehr. Stattdessen müssen Einreisende eine Booster-Impfung nachweisen plus einen negativen PCR-Test. Ohne die Booster-Impfung müssen die Gäste aus Dänemark, Norwegen, den Niederlanden und Großbritannien in eine zehntägige Pflichtquarantäne. Die heimischen Touristiker rechnen deshalb mit massiven Ausfällen.

„Märkte für Salzburg verloren“

Albert Ebner, Spartenobmann für Tourismus in der Salzburger Wirtschaftskammer, erwartet eine fortgesetzte Stornowelle. Die betroffenen Märkte seien für Salzburg für diese Saison wohl verloren.

Ähnlich reagiert auch das Management des Salzburger Flughafens. Allein Jänner kommt mehr als die Hälfte aller Flüge aus den nun zu „Virusvarianten-Gebieten“ erklärten Ländern. Insgesamt könnten im Höchstfall 420 Flüge ausfallen, sagt Flughafensprecher Alexander Klaus – der überwiegende Großteil von und nach Großbritannien. Die neuen Einreisebestimmungen gelten ab 25. Dezember – also ab Samstag.