Christbäume Verpackungsstation
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Wirtschaft

Große Preisunterschiede bei Christbäumen

Für Christbäume muss man auch in Salzburg heuer wieder deutlich tiefer in die Tasche greifen. Laut Arbeiterkammer sind die Preise gegenüber 2020 um fast sechs Prozent gestiegen. Preise zu vergleichen, das lohne sich mehr denn je, denn die Unterschiede seien groß – bis zum Fünffachen.

An insgesamt 34 Verkaufsständen in der Stadt Salzburg, im Flachgau und im Tennengau hat die AK die Preise analysiert. Für die beliebten Nordmann-Tannen kostet die günstigste mit einer Höhe bis zu einem Meter gerade acht Euro, die teuerste satte 35 – mehr als das Vierfache. Im Schnitt kostet eine Tanne dieser Größe heuer knapp 21 Euro.

Größe allein nicht der Hauptfaktor

Bei größeren Tannen bis zweieinhalb Meter ist die billigste für 19 Euro zu haben, die teuerste für 90 Euro, wiederum mehr als das Vierfache. Durchschnittspreis für diese Größenklasse: 52 Euro. In der Kategorie bis eineinhalb Meter kostete die teuerste Tanne gut das Fünffache im Vergleich zu günstigsten.

Beim Preis sei die Größe aber nicht der Hauptfaktor, heißt es bei der Arbeiterkammer. Vergleichsweise teuer werden Christbäume laut AK-Konsumentenschützer Christian Obermoser vor allem dann, wenn man einen möchte, der besonders gleichmäßig und durchgängig formschön sein soll.

Fallen die Nadeln schon jetzt ab?

Vor einem Kauf sollte ein Baum leicht geschüttelt werden, um zu sehen, ob er schon jetzt seine Nadeln verliert, sagt Obermoser. Außerdem raten Experten zum Kauf von heimischer Ware von Bauern und Anbietern aus der Region – wegen der kürzeren Transportwege und der Umweltbilanz.