Verkehr

Klimaticket-Verkauf gut, aber „nicht optimal“

Der Vorverkauf des Salzburger Klimatickets laufe gut, aber nicht ganz optimal. Mit den bisherigen Zahlen seien die Verantwortlichen im Salzburger Verkehrsverbund zwar zufrieden, aber ohne Pandemie wären sie wohl noch besser.

Umstieg vom eigenen Auto auf die Öffentlichen Verkehrsmittel – das ist das erklärte Ziel des Verkehrsverbundes mit dem neuen, noch einmal deutlich günstigerem Klima-Jahresticket. Wer es im Vorverkauf in der „Early Bird Aktion“ bis Jahresende erwirbt, zahlt dafür 333 anstatt der regulären 365 Euro und spart damit rund zehn Prozent. Man habe bislang rund 2.000 Neukunden, zusätzlich zu den Bestandskunden, die den „Early Bird Bonus“ bereits genutzt haben, so Verkehrsverbund Sprecher Johannes Gfrerer. Das entspreche einer Steigerung von zehn Prozent bei den Jahresticketverkäufen.

Verkauf von Jahrestickets insgesamt gestiegen

Beim Klimaticket sei die Entwicklung erfreulich, man habe – wenn man das mit den Zahlen aus dem Jahr 2019 vergleicht – über die Pandemie bis jetzt insgesamt einen Zuwachs von 37 Prozent bei den Jahrestickets. Bei anderen Ticketsegmenten ist es aber auch deutlich zurückgegangen, so Gfrerer.

Pandemie bremst Verkauf

Allerdings: Es ist auch die Pandemie, die einen noch besseren Verkauf derzeit bremst – Stichwort Maskenpflicht in Öffis. „Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr auf 20 Prozent mehr Kunden kommen und sich das im Frühjahr wieder bessert und über den Sommer, ob uns das Thema im Herbst wieder beschäftigt kann man natürlich noch nicht sagen“, meinte Gfrerer.

Wer übrigens zu den genannten Preisen noch einmal 100 Euro drauflegt, der hat noch einmal zwei wesentliche Vorteile: Erstens kann dann an Wochenenden eine zweite Person kostenlos mitgenommen werden und zweitens ist das Jahresticket dann auch übertragbar. Bei Verlust wird es allerdings nicht ersetzt.