Mozarteumorchester
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Kultur

Ein Zuhause für das Mozarteumorchester

Vor 30 Jahren ist das Orchesterhaus des Mozarteumorchester Salzburg eröffnet worden. Damals gingen lange Jahre der Herbergsuche zu Ende. Heuer muss die Jubiläumsfeier verschoben werden, im kommenden Jahr soll sie nachgeholt werden.

Die Wandgemälde sind in den letzten 30 Jahren bunt geworden und auch einiges im Inneren des Orchesterhauses wurde erweitert oder adaptiert. Besonders technisch wurde aufgerüstet, sagte Orchesterdirektor Siegwald Bütow. Man wolle es auch stärker als Veranstaltungshaus nützen. „Deshalb sind wir auch gerade dabei, es technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Wir werden neues Licht einbauen, eine neue Tonanlage ist schon installiert und es gibt einen Beamer und eine Leinwand.“ Man wolle zum Beispiel Musikveranstaltungen mit Film veranstalten können.

Orchesterhaus des Mozarteum Orchester
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Seit 1991 hat das Mozarteumorchester sein Zuhause im Salzburger Stadtteil Nonntal

Heimstatt für das Ensemble

Der Grundgedanke für den Bau des Orchesterhauses war, dem mittlerweile 180 Jahre alten Ensemble eine Heimstatt zu geben. Davor musste das Orchester für Proben und Konzerte auf unterschiedliche Räumlichkeiten ausweichen. „Für die Musiker und Musikerinnen ist es wie ein Zuhause geworden“, so Bütow. Das sei auch einer der Gründe, warum das Orchester so gut zusammenhalte, weil man eben auch einen gemeinsamen Ort habe, erklärte der Orchesterdirektor.

Feier zum 31. Jahrestag

Durch die Coronapandemie wurde das Orchesterhaus auch wieder vermehrt als Veranstaltungsort forciert, eine Entwicklung, die das Orchester gerne weitergehen möchte. Die Feiern zum Jubiläum wurden für heuer zwar abgesagt, aber im Sommer wolle man das mit einem Sommerfest und einem Tag der offenen Tür nachholen, so Bütow.