Besucher auf dem Christkindlmarkt in der Salzburger Altstadt
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Tourismus

Wiedereröffnung: Reges Interesse an Christkindlmarkt

Bei Salzburgs größtem Christkindlmarkt in der Altstadt hat es am Sonntag regen Andrang gegeben. Das Lockdown-Ende verlief ohne Probleme. Auf den Adventmärkten oder auch in Museen sind ja ein 2-G-Nachweis und eine FFP2-Maske Pflicht.

Es waren am Sonntag fast die gewohnten Bilder auf dem Christkindlmarkt: Die Besucher bummelten von Stand zu Stand, auch Speisen und Getränke wurden verkauft – so wie vor dem Lockdown, mit 2-G-Zutrittskontrolle und Maskenpflicht.

„Es hilft ja nichts – gern macht das keiner. Aber wenn man was unternehmen will, muss man das halt so machen“, sagte einer der Besucher, Hans Gehrer-Knechtl aus Salzburg. Lejla Karahodic aus Salzburg fand es dagegen „irgendwie komisch, dass jetzt so viele Leute da sind“.

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Besucher auf dem Christkindlmarkt in der Salzburger Altstadt
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Essen und alkoholfreie Getränke zum Mitnehmen werden auf dem Markt verkauft
Besucher auf dem Christkindlmarkt in der Salzburger Altstadt
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Keine Massen, aber trotzdem reges Interesse – so zeigte sich der Christkindlmarkt Sonntagnachmittag

Offen, ob ab Freitag Alkohol ausgeschenkt wird

Noch gibt es am Christkindlmarkt nur Kinderpunsch – das könnte sich mit der Öffnung der Gastronomie am Freitag ändern: „Von da her wären wir natürlich bereit. Aber wir werden uns anschauen, wie es hier in der Stadt aussieht, wie es mit der Landesregierung aussieht. Sollte es hier den Wunsch geben, dass es weiterhin keinen Alkohol gibt, dann werden wir auch keinen ausschenken“, sagte Christkindlmarkt-Vereinsobmann Wolfgang Haider. „Die Verordnung würde es dann eigentlich zulassen.“

Christkindlmarkt wieder geöffnet

Auf Festung und in Museen noch wenig los

Auch das Wahrzeichen der Stadt Salzburg, die Festung, hatte am Sonntag erstmals wieder für Besucher offen. Viel war dort am ersten Tag nach dem vierten Lockdown noch nicht los: „Ich denke, die nächsten drei bis fünf Tage werden noch ruhiger sein“, sagte Festungsverwalter Bernhard Heil. „Wenn die Hotels dann kommendes Wochenende aufsperren, wird’s sicher mehr werden.“

Ähnlich ruhig war es auch noch in den Museen – so wie im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg. Die, die da waren, freuten sich aber über die Öffnung – so wie Ina Corvaci: „Den ersten Moment, wo es möglich ist, wahrnehmen und gehen können.“ Und auch die Kunstvermittler im Museum sind froh, wieder persönlich führen zu dürfen – auch wenn das Interesse an den digitalen Führungen in den letzten Wochen gewachsen ist.