Die großzügigen Fördermittel stellen Partner wie die Eugen-Biser-Stiftung in München, die Leo-Baeck-Foundation und die Katholische Akademie in Berlin zur Verfügung. An der Theologischen Fakultät der Uni Salzburg sollen damit die Grundlagen des jüdisch-christlichen Dialogs abseits von Antijudaismus und Antisemitismus erforscht werden.
Christliche Kirchen: Vom Hass zur Kooperation
Schon in den 1960er-Jahren habe sich die katholische Kirche von der Verachtung zur Anerkennung des Judentums bewegt, sagt Gregor Maria Hoff, Leiter des theologischen Forschungsprogramms in Salzburg.
Enge historische und heutige Verbindungen zwischen Judentum und Christentum sind besonders auch in der Hauptstadt Israels sichtbar:
Nun soll in Salzburg eine internationale Forschergruppe aus verschiedenen Disziplinen entstehen, an der auch Repräsentanten der beiden Religionsgemeinschaften beteiligt sind.
Ab kommendem Jahr werde auch ein Preis zur Würdigung herausragender Verdienste im jüdisch-christlichen Dialog vergeben, sagt Hoff. Er ist auch theologischer Berater der Deutschen Bischofskonferenz und der Päpstlichen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum.
Rückblicke ins Archiv
Gemischte Reaktionen: Israelische Experten für Salzburg? SPÖ auf Landesebene, Grüne, NEOS, Teile der ÖVP und die Uni machen nun Vorschläge, um die gealterte Israelitische Kultusgemeinde in Salzburg zu retten. Einige Politiker befürworten den Zuzug junger Wissenschaftler und Techniker aus Israel – mehr dazu in salzburg.ORF.at (10.2.2019)
Existenz der jüdischen Gemeinde bedroht
Salzburgs Juden hoffen auf mehr Hilfe der Politik – nicht nur Ankündigungen, um ein künftiges Ende ihrer Gemeinschaft abzuwenden – mehr dazu in salzburg.ORF.at (29.10.2018)