Jugendzentrum IGLU
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

Jugendzentrum Iglu finanziell gesichert

Die Finanzierung des Jugendzentrums Iglu im Salzburger Andräviertel ist gesichert. Land und Stadt Salzburg springen nun mit Steuergeld ein – für die katholische Erzdiözese Salzburg. Diese will sparen. Es gibt eine neue Fördervereinbarung mit dem Landesjugendreferat – mit 35.000 Euro Projektgeld. Die Stadt sicherte schon im Oktober mehr Geld zu.

Das Geld, das die Erzdiözese Salzburg beim Jugendzentrum Iglu einsparen will, wird nun von Land und Stadt Salzburg bezahlt. 70.000 Euro will die Kirche kürzen.

Neue Sonderförderung für Integration

Neben mehr Geld von der Stadt gibt es weiter die Basisförderung des Landes – wie für alle anderen Jugendzentren auch. Diese wird nun für alle um 20 Prozent angehoben, sagt Jugendlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS).

Zum anderen gebe es für das Iglu eine Projektförderung – nicht nur jetzt, sondern auch in den Folgejahren, so die Politikerin: „Wir haben die Integrationstätigkeiten in einem großen Projekt zusammengefasst. Solange es dort diese Schwerpunkte gibt, gibt es auch diese zusätzliche Fördermöglichkeit.“

Seit zwei Jahren vom Zusperren bedroht

Beim Trägerverein des Jugendzentrums Iglu ist man froh, dass die Finanzierung für das nächste Jahr stehe. Obmann Peter Ruhmannseder hofft, dass sich so die Unsicherheit der letzten beiden Jahre nicht wiederholt. Das Jugendzentrum ist schon 2020 und heuer wegen der Einsparungen der katholischen Erzdiözese vor dem Aus gestanden.