A10 Lawinensprengung
ORF
ORF
Verkehr

Lawinensprengung auf der A10 durchgeführt

Wegen des vielen Neuschnees wurde am Dienstag am frühen Nachmittag bei Flachauwinkl oberhalb der Tauernautobahn eine Lawinensprengung durchgeführt. Die A10 musste für knapp eine Stunde in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.

Die Lawinensprengung sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, betont die ASFINAG. Bei Flachauwinkl (Pongau) herrscht oberhalb der Waldgrenze derzeit Lawinenwarnstufe drei – also erhebliche Lawinengefahr.

Lawinengefährlicher Hang

Die Tauernautobahn verläuft hier unterhalb des Benzeck-Gipfels – der als lawinengefährlich gilt, sagt der Autobahnmeister von Flachau und Golling, Christian Kleewein: „Dieser Hang ist lawinengefährlich und auch so begutachtet. Aus diesem Grund hat die ASFINAG bereits im Jahr 2005 eine Lawinensprenganlage fix stationiert. Mit Fernzündung wird dort vorsorglich bei viel Schnee immer wieder eine Sprengung durchgeführt.“

Lawinensprengung auf der A10 durchgeführt

Wegen des vielen Neuschnees wurde am Dienstag am frühen Nachmittag bei Flachauwinkl oberhalb der Tauernautobahn eine Lawinensprengung durchgeführt. Die A10 musste für knapp eine Stunde in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.

Sprengung vorsorglich

Nach dem Neuschnee der vergangenen Tage und den Prognosen haben sich die Lawinenkommission Flachau und die ASFINAG zur Sprengung entschieden, so Kleewein: „Es ist noch nicht Lawinenstufe fünf oder sonst eine Gefahr, aber es ist vorsorglich um zu verhindern, das größere Schneemassen in die Nähe der Autobahn oder Gemeindestrasse gelangen.“ Für die Sprengung musste die A10 komplett gesperrt werden und konnte nach 45 Minuten schon gegen 14.30 Uhr wieder freigegeben werden.

Sprengung geglückt und Autobahn konnte nach 45 Minuten schon gegen 14.30 Uhr schon freigegeben werden!
ORF
Die A10 musste für knapp eine Stunde in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden