Kultur

Vorschau auf Pfingstfestspiele: Schwerpunkt Spanien

Bei den Salzburger Pfingstfestspielen steht im Frühsommer 2022 die andalusische Stadt Sevilla im Mittelpunkt. Leiterin Cecilia Bartoli bringt – nach heurigem Schwerpunkt mit ihrer Heimatstadt Rom – im kommenden Jahr eine Neuproduktion der Rossini-Oper „Der Barbier von Sevilla“ auf die Bühne.

Regie führt Rolando Villazón. Festival-Chefin Bartoli singt selbst die Rosina. Diese Partie war schon 1989 in Monaco ihr Debüt als Opernsängerin. Am 3. Juni steht die Mezzosopranistin damit wieder auf der Bühne – im Salzburger Haus für Mozart.

Flamenco in der Felsenreitschule

Für noch mehr Flair von der Halbinsel Iberien sollen bei den Pfingstfestspielen 2022 eine Matinée am Klavier, ein Abend mit Flamenco in der Felsenreitschule und ein geistliches Konzert mit Jordi Savall in der Kollegienkirche sorgen. Das Konzert „La Torre del Oro“ lenkt den Blick auf den künstlerischen Austausch zwischen der spanischen Kolonialmacht und Lateinamerika.

Spezielles Filmprogramm

Weiterer Höhepunkt ist ein Gala-Konzert im Großen Festspielhaus. Neben der künstlerischen Leiterin werden Placido Domingo und Piotr Beczala zu hören sein – mit Arien, Duetten und Ensembles aus „Don Giovanni“, „Carmen“ und „Le Nozze di Figaro“.

Der Spanien-Schwerpunkt wird außerdem im Filmkulturzentrum Das Kino mit Werken der Filmregisseure Pedro Almodóvar und Carlos Saura ergänzt.