Tisch wir gedeckt in einem Gasthaus
ORF
ORF
Wirtschaft

Lockdown-Ende: Wirte vermissen klare Ansagen

Während im benachbarten Bayern seit Montag wieder öffentlich ausgeschenkt und gekocht wird, müssen Österreichs und Salzburgs Wirte noch immer auf klare Worte der Politik warten. Ein konkretes Öffnungsdatum als Ende des Lockdowns ist weiter nicht in Sicht. Das sorgt für Kritik.

Ernst Pühringer rechnet als Sprecher der Salzburger Wirte damit, zumindest vor Weihnachten öffnen zu können. Das sei der Branche zugesichert worden.

„FFP2, Kontrolle, Registrieren – kein Problem“

Bei den Regeln für Besuche in Gasthäusern hat Pühringer genaue Vorstellungen bzw. Tabus: „Wir lehnen 2-G-plus kategorisch ab. Das funktioniert nicht – aber nicht wegen der Wirte, sondern weil die Kapazitäten der Labors bei Tests nicht ausreichen. Tischbegrenzungen und Gruppenbegrenzungen lehnen wir auch kategorisch ab. Das bringt nichts, niemand macht dann noch ein Geschäft. Wir bekennen uns zu den bekannten Regeln: FFP2-Maske bis zum Tisch, Impfpass-Kontrolle und Registrieren, das ist alles kein Problem. Es sollte auch keine Sperrstunde vor 23 Uhr geben. Alles andere wäre ein weiteres Desaster für die Gastronomie.“

Darüber hinaus fordert Pühringer rasche Geldspritzen der öffentlichen Hand als Entschädigung für die Wirte. Der Ersatz sei bei den vorigen Lockdowns viel schneller gekommen.