Mit einem Plus von zwölf Prozent im Vergleich zu 2019 sei das der größte Zuwachs in den vergangenen zehn Jahren gewesen, heißt es vom Fundraising Verband Austria. Durchschnittlich 162 Euro spendeten die Salzburger im heurigen Jahr. Gemeinsam mit Vorarlberg und Tirol geben die Menschen hierzulande also am meisten Geld für den guten Zweck aus. Der Bundesländerschnitt liegt bei 114 Euro.
Erlagschein bleibt beliebteste Spenden-Form
Die wichtigsten Organisationen für die gespendet wurde widmen sich der Kinderhilfe und dem Tierschutz, sagt der Geschäftsführer des Sozialforschungsinstituts Public Opinion, Bernhard Hofer. Ein Blick auf die Art und Weise, wie die Menschen in Österreich spenden, zeigt, dass Online-Spenden in der Pandemie zwar Aufwind bekommen haben, der Erlagschein aber das beliebteste Mittel für eine Geldspende bleibt.
Mittelstand spendet am meisten
Die Analyse des Spendenaufkommens zeigt, dass in Österreich neun Prozent der Spenden von Stiftungen und elf Prozent von Unternehmen stammen. Mit 80 Prozent oder umgerechnet 645 Millionen Euro leisten Privathaushalte aber den größten Anteil. Der Mittelstand mit Einkommen über 31.000 Euro jährlich gibt laut Analyse des Fundraising Verbands Austria am meisten für wohltätige Zwecke aus.