Verkehr

Mehr Öffi-Verbindungen im Flachgau

Für Pendlerinnen und Pendler aus dem nördlichen Flachgau werden mehr Zugverbindungen kommen, vor allem in der Früh. Das gilt ab übernächstem Wochenende mit dem Fahrplanwechsel, kündigte Verkehrslandesrat Stefan Schnöll von der ÖVP an.

Am 12. Dezember gibt es europaweit den jährlichen Fahrplanwechsel. Und ab dann bleiben Züge der ÖBB und der Westbahn Richtung Landeshauptstadt öfters stehen als bisher. Insgesamt fünf Züge der WESTbahn werden jeweils in Straßwalchen, Neumarkt und Seekirchen (alle Flachgau) einen Halt einlegen. In der Früh verstärken zwei Züge der WESTbahn das Bahnangebot Richtung Salzburg und am Nachmittag drei Züge in Richtung Flachgau. Die Verbindungen der WESTbahn können ab dem Fahrplanwechsel mit allen gültigen Tickets des Salzburger Verkehrsverbunds genutzt werden.

„Zwischen 6:00 und 8:00 Uhr gibt es damit zehn Bahnverbindungen ab Seekirchen nach Salzburg, von Neumarkt sind es sogar zwölf“, erklärte Landesrat Stefan Schnöll.

Faistenau und Hof bekommen kürzere Taktungen

Der neue Halbstundentakt der Linie 155 nach Faistenau verkehrt genau eine Viertelstunde zeitversetzt zur Linie 150. Damit ergibt sich ab Dezember ein 15-Minutentakt zwischen Salzburg, Koppl und Hof. Auf der Linie 150 von Salzburg über St. Gilgen bis Bad Ischl wurde bereits im Dezember des Vorjahres der durchgehende Halbstundentakt eingeführt.

Auch die Weiterfahrt nach Hintersee und in die Tiefbrunnau wird neu organisiert. Stündlich wird je ein Anschlussbus von Faistenau in die Tiefbrunnau und einer nach Hintersee geführt.

Neuerungen auch im Tennengau

Auch das Gewerbegebiet Puch-Urstein (Tennengau) bekommt einen eigene Anschluss ans öffentliche Busnetz. Die Buslinie 160 ändert ihre Route und bekommt vier neuen Haltestellen (Puch-Urstein FH, Puch-Urstein Wissenspark, Puch Gewerbegebiet, Puch Justizanstalt). Durch die neue Linienführung wird die Haltestelle Puch-Raschl nicht mehr von der Linie 160 angefahren.

Eine Million Euro für zusätzliche Halte

Langfristig wolle Schnöll auch ein dichteres Bus- und Bahnangebot für die südlichen Landesteile: „Da haben wir einige Verbesserungen in jüngster Vergangenheit vorgenommen – ich denke da natürlich an einige Buslinien, an die Pinzgaubahn die natürlich jetzt gerade aufgebaut wird.“

Schnöll ergänzte: „Darüber hinaus haben wir auch die S3. Wir sind gerade für den Fahrplanausbau im Jahr 2022 im Gespräch mit der ÖBB, ich bin da auch zuversichtlich, dass wir da auch zusätzliche Halte hinbekommen“, sagte Verkehrslandesrat Schnöll.

Das Land zahlt allein für die zusätzlichen Halte der Westbahn eine Million Euro.