Chronik

Ermordung eines Arztes angekündigt

Aus Eifersucht soll in der Stadt Salzburg in der Vorwoche ein 40-Jähriger die Ermordung eines Arztes geplant haben. Der Spitalsangestellte kündigte laut Polizei einer Bekannten die Tat an und soll auch gesagt haben, dass er danach Suizid begehen wolle.

Als die Polizei den Verdächtigen in einem Parkhaus stellen wollte, sprang er über ein Geländer aus dem vierten Stock in die Tiefe. Der Mann sei schwer verletzt worden, so die Ermittler.

Hinweis:

Sind Sie in verzweifelter Lebenslage und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen darüber. Hilfe bietet u. a. das Suizid-Präventionsportal des Gesundheitsministeriums. Sie finden dort auch Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in ganz Österreich …

Nicht vernehmungsfähig

Der 40-Jährige soll in seinem Auto im Parkhaus des Spitals auf den Mediziner gewartet. Als er die Polizisten sah, sei er aus dem Auto gesprungen und über die Brüstung gestiegen.

Er habe zwei Messer und ein Schreiben bei sich gehabt, in dem er sein Vorhaben ankündigte. Wegen der schweren Verletzungen sei er derzeit nicht vernehmungsfähig, so die Polizei in ihrem Amtsbericht.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Einlieferung in die Salzburger Justizanstalt nach Puch (Tennengau) an, die aber wegen der Verletzungen vorerst nicht möglich ist. Laut einer Sprecherin der Polizei gibt es vorerst keine Hinweise auf eine Unzurechnungsfähigkeit des Mannes.