Personalvertreter der Polizei präsentieren dazu ein gespeichertes Bildschirmfoto. Es stammt von einem Handy und zeigt bei Dunkelheit zwei Polizisten, die in einer Menschenmenge im Schein einer Taschenlampe offenbar Ausweise kontrollieren.
Die Gesichter der Beamten, die Haube und Maske tragen, sind mit Schweinchen-Emojis unkenntlich gemacht. Text: „Wichtige Arbeit gegen Verbrechen“.
„Klischee ‚Bullenschwein‘ ableitbar“
Gerhard Lerch ist Chef der Polizeigewerkschaft in Salzburg. Er betont, es sei verwerflich, wenn Kollegen, die ihrer Arbeit nachgehen, mit Schweine-Emojis verpixelt würden: „Daraus lässt sich das Klischee ‚Bullenschwein‘ ableiten. Eines muss man dazu schon auch sagen, das ist einer Partei nicht würdig, die vor zwei Jahren noch den Innenminister gestellt hat.“
WER IMPFT, GEWINNT!
Eine Initiative des ORF: Impflotterie Österreich
Stellungnahme der FPÖ
Die FPÖ Salzburg übermittelte dem ORF dazu auf Anfrage eine Stellungnahme des jungen Freiheitlichen, der die Jugendorganisation der Partei in Salzburg leitet: „Die von mir gewählte Art der Unkenntlichmachung zielte selbstverständlich nicht darauf ab, die Exekutive als solche verächtlich zu machen. Wenngleich die Kontrolle unbescholtener Bürger auf Basis absurd anmutender Regelungen unverhältnismäßig ist, ist der größte Teil der Exekutive in Österreich darum bemüht, dieses Land nicht weiter zu spalten.“
Die Polizeigewerkschaft fordert nun trotzdem eine Entschuldigung.