Wirtschaft

Frächter: Wirrwarr bei CoV-Regeln

Kurz vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts melden Frächter gravierende Probleme. Unterschiedliche CoV- Regelungen in Österreich und im Ausland würden Lieferketten für Industrie, Gewerbe und Wirtschaft massiv stören bzw. behindern. In Salzburg fehlen außerdem 600 Lkw-Fahrer.

Der Arbeitsalltag der Frächter könne aktuell nicht komplizierter sein – jedes Land, Bundesland und auch Unternehmen hätte eigene Coronavirus-Regeln und das macht den Fahrern zu schaffen. Durch die strengen Bestimmungen an den unterschiedlichen Arbeitsplätzen in den vielen Ländern, brauchen die Fahrer einen negativen PCR-Test, doch das lange Warten auf die Ergebnisse, macht das kaum möglich.

Chaos durch unterschiedliche Regeln

Für die Frächter führe das komplizierte Regelwerk mittlerweile zu einem massiven Mehraufwand, schildert Maximilan Gruber, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Salzburger Wirtschaftskammer. „Wir haben zum Teil auch Probleme bei den Firmen. Die Firmen haben unterschiedliche Regelungen. Die LKW-Fahrer kommen dorthin – unwissend was sie erwartet – und dann heißt es, bei uns gilt 2G oder 2G plus. Dann wird der Fahrer nicht auf das Betriebsgelände gelassen“, so Gruber.

Lohnerhöhung soll Beruf attraktiver zu machen

Die Frächter fordern deshalb neuerlich einheitliche Lösungen. Zudem würde auch die Wertschätzung gegenüber den Frächtern fehlen. Das erschwere die Suche nach neuen LKW-Fahrern zusätzlich. Um wieder mehr Personal anzulocken haben die Unternehmen eine Lohnerhöhung von fast fünf Prozent ab dem kommenden Jahr beschlossen.