Nach rund 20.000 ausgewerteten Tests im Oktober lief das Testprogramm in den Kindergärten aus – wegen des geringen Interesses und auch weil der Bund keine weiteren Testkits mehr zur Verfügung stellte. Zuletzt waren allerdings Rufe laut geworden, Kindergartenkinder wieder flächendeckend zu testen. Vor allem Kindergartenpädagogen und -pädagoginnen drängen darauf: Mitten in der aktuellen Corona-Welle würden zu viele Eltern ihren Nachwuchs weiter in die Kindergärten schicken, obwohl sie auf die Betreuung nicht angewiesen wären, so die Kritik.
CoV-Tests weiter nicht verpflichtend
Eine Verpflichtung, die Kinder testen zu lassen werde es aber auch künftig nicht geben, sagt die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS): „Wenn Kinder nicht getestet werden, dann gibt es keine gesetzlichen Konsequenzen. Wir haben das auch diskutiert und gesagt, dass es gerade für Kinder wichtig und notwendig ist, sozial nicht ausgeschlossen zu werden, nur weil die Eltern sie nicht testen möchten.“
Die hohen Ansteckungszahlen seien zwar auch in den Kindergärten ein Problem, ergänzt Klambauer. Man setze allerdings vor allem auf konsequente Absonderungen und die jetzt von der EU zugelassenen Kinderimpfungen für Über-Fünfjährige. Ab nächstem Mittwoch soll dann auch wieder getestet werden – mit Antigen-Lollipop-Tests statt der bisherigen PCR-Tests.