Kultur

Nestroy-Preis für Landestheater und Festspiele

Die Verleihung des wichtigsten Theaterpreises Österreichs ist Sonntagabend über die Bühne gegangen. Unter den Nominierten waren acht Salzburger Produktionen und ihre Darsteller. Das Landestheater und die Festspiele konnten gleich in mehreren Kategorien punkten.

Der Theaterpreis Österreichs wurde am Sonntagabend im Theater an der Wien verliehen – anders als ursprünglich geplant, in einer aufgezeichneten Gala, ohne Publikum und ohne Preisträger vor Ort.

Verena Altenberg als Publikumsliebling

Der Publikumspreis zählt auch in einer Gala ohne Zuschauer, zu den ganz besonderen Nestroy-Auszeichnungen. Schließlich ist er so etwas wie eine direkte Rückmeldung der Zuschauer – und diese würdigen heuer die Pongauerin Verena Altenberger, die mit ihrem Auftritt als Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen für Begeisterung gesorgt hat.

Verena Altenberger als Buhlschaft auf der Jedermann-Bühne
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Buhlschaft Verena Altenberger auf der Jedermann-Bühne

Lina Beckmann beste Schauspielerin

Die Festspiele waren es auch, die Lina Beckmann eine Bühne geboten haben – für ihre Darstellung in „Richard the Kid and the King“. „Selten gingen Schauspielkunst und Performance so geschmeidig Hand in Hand“, urteilte die Jury, die Beckmann als beste Schauspielerin ausgezeichnete.

Bester Nachwuchs-Schauspieler: Gregor Schulz

Einen Salzburg-Bezug hat auch der beste Nachwuchs-Schauspieler des Jahres. Gregor Schulz ist seit 2016 Ensemblemitglied des Landestheaters und hat den Nestroy für seine Rolle als Franz Moor in „Die Räuber“ erhalten.

Schauspieler Gregor Schulz
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Gregor Schulz als Franz Moor

Nestroy auch für Mirjam Klebel

Die in Hallein geborene Performance Künstlerin Mirjam Klebel choreographierte das Stücke „Dritte Republik (eine Vermessung)“ im Schauspielhaus Graz. Sie erhielt dafür den Nestroy-Preis für die beste Bundesländerinszenierung des Jahres.

Landestheater und Festspiele als große Gewinner bei der Nestroy-Verleihung