Die Impfung von Kindern unter zwölf Jahren wird vor allem bei Eltern sehr kontrovers diskutiert. Während das viele komplett ablehnen, können es andere kaum erwarten.
40 Kinderärzte landesweit und eigene Impfstraße
Die europäische Arzneimittel-Agentur EMA will am 24. November entscheiden, ob der Impfstoff von Biontech-Pfizer auch für Fünf- bis Elfjährige empfohlen wird. Das gilt als so gut wie fix. Noch am selben Tag dürften EU-Kommission und Österreichs Nationales Impfgremium das grüne Licht geben. Danach sollen die Impfungen der Kinder starten. Das Land setzt dabei überwiegend auf die knapp 40 Kinderärzte im ganzen Bundesland.
In der Stadt Salzburg soll es außerdem eine eigene Impfstraße für Kinder geben, kündigt Koordinator Rainer Pusch an. Für Anmeldungen soll eine zentrale Anmeldestelle geschaffen werden. Voraussichtlich dürften die meisten Kinder direkt bei den Kinderärzten für die Impfung angemeldet werden.
Sechs Kinderärzte impfen schon
Einige Salzburger Kinder werden auch jetzt schon geimpft. Das wurde bisher noch nicht ausdrücklich empfohlen, ist aber nicht verboten. Laut Holger Förster, Kinderarzt und Impfreferent in der Salzburger Ärztekammer, verabreichen bisher sechs Kinderärzte im ganzen Bundesland schon CoV-Impfungen an Kinder. Die Wartezeiten seien aber noch sehr lang.