Wirtschaft

Kurzarbeit: AMS gerüstet für Anträge

Weil nach der Lockdown-Ankündigung auch die Kurzarbeit bis Jahresende verlängert wird, rechnet das Arbeitsmarktservice (AMS) mit einer neuen Flut von Anträgen. Dafür sei man aber heuer besser gerüstet, sagt AMS-Chefin Jacqueline Beyer.

Man habe aus dem Vorjahr gelernt und sei deshalb vorbereitet für die Aufgabe, sagte Beyer. Sie bat aber trotzdem auch um Geduld. Im Vorjahr war man mit rund 8.000 Kurzarbeitsanträgen im gleichen Zeitraum beschäftigt. „Daher meine Bitte: die Betriebe können sich darauf verlassen, es ist eine rückwirkende Antragsstellung bis zum Ende des Lockdowns möglich.“ Das AMS informiere so schnell wie möglich, wie die Antragsstellung zu erfolgen habe.

Kurzarbeit bis Jahresende verlängert

Nach der Ankündigung der Bundesregierung, dass es ab Montag einen österreichweiten Lockdown für alle geben wird, ist auch bekanntgeworden, dass sowohl die Wirtschaftshilfen als auch die Kurzarbeitsregelungen verlängert werden. Diese Regelung sieht vor, dass eine Reduktion der Arbeitszeit bis zum völligen Arbeitsausfall möglich ist, bei einem Nettoeinkommensersatz von 80 bis 90 Prozent.