Bei der Generalsanierung der Clemens-Holzmeister-Stiege hinter dem Festspielhaus haben Techniker des Magistrats entlang der Stiege eine besonders insektenfreundliche Beleuchtung installiert. Trotzdem wird der Weg gut ausgeleuchtet.
15.11.2021 12.20
15. November 2021, 12.20 Uhr
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Gut ein Jahr waren Mitarbeiter des Magistrats mit der Sanierung der Holzmeisterstiege nun beschäftigt. Die 220 Stufen hinter den Festspielhäusern neu zu betonieren und die 19 Podeste zu pflastern, war wegen der Enge der Baustelle besonders herausfordernd. 760.000 Euro wurden von der Stadt in die Erneuerung investiert.
Dass jetzt die Stiege nachts in gleichmäßigem warmen LED-Licht erstrahlt kommt dabei Spaziergängern und der Umwelt zugute, schildert der Leiter der städtischen Beleuchtung, Thomas Egger: „Das hat vor allem mit dem Lichtspektrum zu tun. Licht ab 3.000 Kelvin abwärts kommt zu Einsatz. Nachtaktive Tiere sprechen auf Mondlicht an, daher vermeidet man diese zu imitieren. Durch die niedrigen Temperaturen der LED-Lampen, verbrennen die Insekten auch nicht mehr.“
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120 LED-Lämpchen erhellen die 220 Stufen der generalsanierten Holzmeister-Stiege am MönchsbergWarmweißes Licht mit 3.000 Kelvin Farbtemperatur lockt keine Insekten anDie im Handlauf versenkten LED-Lämpchen verbrauchen 75 Prozent weniger Strom als die alten Straßenlaternen760.000 Euro invstiert die Stadt Salzburg in die Sanierung der 220 Stufen und 19 PodesteBlick von der renovierten Holzmeisterstiege zur Edmundsburg (re.) und nach St. PeterClemens-Holzmeister-Stiege mit neuer Beleuchtung im Geländer statt einzelner StraßenlaternenDie in regelmäßigen Abständen neu betonierten Stufen stellen keine Stolpergefahr mehr darBlick von der renovierten Holzmeister-Stiege über die Felsenreitschule (li.) und St. PeterAn der Stiege über den Müllner Hügel sind noch herkömmliche Straßenlaternen im EinsatzBlick von der Müllner Stiege mit herkömmlichen Straßenlaternen, die noch zum Austausch anstehen
Neue Lampen: weniger Stromverbrauch und längere Lebensdauer
Zudem verbrauchen die 120 kleinen LED-Lämpchen, die jetzt im Stiegenhandlauf eingebaut wurden, drei Viertel weniger Strom als die sechs großen Straßenlaternen vor der Sanierung. Waren hier die Leuchtkörper noch regelmäßig zu wechseln, garantiert der Hersteller der LED-Lämpchen künftig eine Lebensdauer von mehr als 23 Jahren, so Beleuchtungschef Thomas Egger.
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