CoV-Impfung
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Chronik

Ärzte sehen kaum Gründe gegen CoV-Impfung

Medizinische Gründe, die gegen eine CoV-Impfung sprechen, gebe es auch so gut wie keine. Das sagt der Sprecher der niedergelassenen Ärzte, Christoph Fürthauer. Auch allergische Reaktionen seien extrem selten, ergänzt der Mediziner.

Ab Montag gelten strengere Regeln in Salzburg – ab dann gilt ein Lockdown für Ungeimpfte. Diese Verschärfungen führen dazu, dass sich derzeit so viele Menschen impfen lassen wie seit dem Sommer nicht mehr.

Bei Patienten, die eine Chemotherapie benötigen, könne eine Pause während der Behandlung abgewartet werden, um zu impfen. Bei Rheuma-Kranken kann die Impfung nach der Medikamenten-Gabe erfolgen, sagt der Sprecher der niedergelassenen Ärzte, Christoph Fürthauer.

„Impfung für Organ-Transplantierte wichtig“

Es gebe kaum medizinische Gründe, gar nicht zu impfen. Gerade bei Menschen, denen Organe transplantiert wurden oder die schwere Vorerkrankungen haben, sei die Impfung wichtig, sagt auch der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, der Halleiner Arzt Christoph Dachs.

Als einen Grund, nicht zu impfen, nennt Dachs, wenn jemand beispielsweise massive Angststörungen hat. Patienten können in einem solchen Fall laut Dachs ein Attest vom Arzt erhalten, das sie vorweisen – ob es dann auch anerkannt wird, liege bei Arbeitgebern oder Behörden, sagen Mediziner. Allergien gegen die Impfung seien jedenfalls extrem selten.